Welchen Akku-Pack würdet ihr empfehlen

2 September 2012
17
22
0
96194 Walsdorf
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Akku-Pack primär eigentlich für Smartphone und Tablet, aber gerne auch für die ein oder andere Akku-Lampe :)

Ich bin über folgenden Artikel gestolpert Link

Ich frage hier mal in die Runde da hier doch viele Profis zu Hause sind. Ist zwar etwas Offtopic aber hoffe ihr gebt trotzdem mal eure Meinung ab.

Im Moment schwanke ich zwischen den Anker der ja doch sehr günstig ist und dem MiPow.

Was ich mich frage ist, ist der große Preisunterschied gerechtfertigt oder kann man getrost die günstigen Anker nehmen. Woher kommt der Preisunterschied, gibt es da einen qualitativen Grund dafür?

Vielen Dank

Gruß

tenplayer
 

Gonzo

Flashaholic***
12 April 2012
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Gütersloh
AW: Welchen Akku-Pack würdet ihr empfehlen

Ein Freund von mir hat ein gerät bin Anker für “nur “20€. Glaube 5200mah.

Er ist voll zufrieden damit! Hatte es auch mal in der Hand, macht einen super Eindruck.

Ich werde mir, irgendwann eines von fasttech.com holen mit solarpanel
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
12.441
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im Süden
Thread zum gleichen Thema: http://www.taschenlampen-forum.de/ladegeraete/24154-usb-akkupack.html

Und noch einer: http://www.taschenlampen-forum.de/showpost.php?p=326337


Die Anker-Geräte sehen ganz vernünftig aus und haben auch gute Kritiken. Ich habe keine eigene Erfahrung damit.

Bei diesen Akkupacks muss man aufpassen: die Kapazitätsangabe bezieht sich auf den eingebauten Akku. D.h. 10.000mAh bedeuten nicht, dass man 10h lang 1000mA am USB-Port ziehen kann, sondern höchstens 7h.
Eigentlich sollte der Energieinhalt, bzw. die entnehmbare Energie (in mWh oder Wh) angegeben werden, macht aber keiner.:rolleyes:

Wenn Kauf in Ostasien auch ok ist, hätte ich 2 Empfehlungen, jüngst selbst getestet. Es sind Leergehäuse mit Elektronik, die man mit 18650ern nach Wahl bestücken kann.
In den großen Komplettgeräten sind LiPos drin. Woher die kommen und was die taugen weiß keiner. Die können durchaus gut sein, mir ist das aber zu heiß.

Ich habe die Samsung ICR18560-26F gewählt, weil die das für diesen Zweck beste Preis/Leistungsverhältnis haben (6,50€ pro Paar, gute Spannungslage, 2600mAh) und weil ich Samsung-Zellen bedingungslos traue. Bespiel: Zellenspannung von insgesamt 12 Zellen auf 4 Bestellungen verteilt lag bei Ankunft in einem Korridor von 2mV. Letzte Lieferung mit 6 Zellen: alle aufs mV identisch. Man könnte nach nach denen sein Multimeter kalibrieren ;)

Zum einen also der Coolook PB-2000 für 4 18650er.
Hier der Test von HKJ, und hier habe ich ein paar Zeilen dazu geschrieben.
Liefert 34Wh mit dem Samsungs ("10400mAh"), 2,5A Dauerstrom und kurzzeitig sogar 5A, das Teil hat richtig Power.
Schaltet ab wenn die Akkus leer sind.
Funktionierende Füllstandsanzeige.
Sehr gut verarbeitet, gummierte Oberfläche.

Zum anderen der Ruinovo 302 1A/2.1A 3*18650 für 3x18650:
Alugehäuse, sehr kompakt, kleiner geht's nicht mit 3 Zellen.
Liefert 1,5A auf der einen und 2,1A auf der anderen Buchse.
Gibt bei 2,0A 22Wh und bei 1,0A 25,1Wh ab ("7800mAh").
Schaltet ab bei 3,0V Akkuspannung.
Zieht beim Laden am Micro-USB 1,0A, Ladezeit 9,5h, lädt akkuschonend bis 4,16V.
Akkufüllstandsanzeige zeigt beim Laden und Entladen sinnvoll an.
Nach dem Test heute habe ich gleich nochmal einen bestellt. Den ersten hat mir nämlich schon eine Bekannte abgeluchst, vorbehaltlich, dass er beim Test nicht durchfällt. Sie fand das Teil richtig schick.


Übrigens: falls jemand meint, mit Panasonic 3,1 oder 3,4Ah-Zellen da noch nennenswert mehr herausholen zu können: bringt nix. Die Geräte sind alle für die hohe Spannungslage der Standard LiCoO2-Zellen ausgelegt, schalten spätestens bei 3,0V ab, nutzen also einen Teil der Kapazität gar nicht. Außerdem stimmt die Kapazitätsanzeige dann nicht, die geht sehr schnell auf 50% und verharrt dort dann ewig.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
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im Süden
... kann man den Angaben glauben? Also ist das Technisch so möglich? ...
http://item.mobileweb.ebay.de/viewitem?itemId=380610006347

Den Angaben kann man so glauben wie einer Utrafire 18650 mit 4000mAh. China-mAh.

Technisch möglich?
Im "30Ah"-Gerät dürfte Platz für maximal 160x60x15 mm³ Zellen sein, also 144cm³.
Energie wären 3,7 V * 30 Ah = 111 Wh, oder 400 kJ.
Ergibt eine volumetrische Energiedichte von 2,8 kJ/cm³ oder 2,8 MJ/l oder 0,77 Wh/cm³ oder 770 Wh/l: Weltrekord! 350 Wh/l wäre schon ein ordentlicher Wert.

Mal suchen, was prismatische Zellen dieser Größe so an Kapazität haben...

Prismatic Type | Lithium Ion Batteries (For Europe) | Batteries & Energy Products | Panasonic Industrial Devices Europe
Das sind rel. kleine Zellen. Die größten auf 30 Wh hochgerechnet ergibt 260 cm³. Im Datenblatt steht denn auch 397 Wh/l. Das ist ein auf hohe Kapazität optimierter Akku für max 1C Entladestrom, für diese Anwendung das technische Optimum.

Lithium Polymer Battery 3.7V 30mAh-10A
Rechnet man in der Tabelle "Lithium polymer battery 4000mAh - 10000mAh" einen 4000 mAh Akku auf 30 Ah hoch, hätte der 300 cm³.

Ich würde davon ausgehen, dass im verlinkten "30 Ah"-Gerät höchstens 15 Ah Kapazität stecken, eher weniger.
 
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balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
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Waldachtal im Schwarzwald
Naja, man kann das auch anders machen. Hinter den Akku einen Zwischenkreis mit 1V. Da wären dann die 30Ah bei 1V anstehen und daraus wandelt man die 5V. Ist zwar technischer Unfung, aber bei solchen Geräten 5V Ausgangsspannung anzugeben und die Kapazität der interenen Akkus ohne deren Spannung ist genau so nicht in Ordnung. Noch schlimmer ist es dann bei den Powerbanks, die für Laptops gedacht sind. Da werden dann 17V 14000mAh angegeben. Drin sind dann vielleicht 4P2S und als Kapazität wird dann alles aufaddiert, was da ist.

Solche Phantasierechnereien habe ich in der Bucht sogar mal bei einem 12V Akku gesehen. Da hat der Anbieter tatsächlich einen 12V 24Ah Akku angeboten, der aus 6 Zellen mit 4Ah bestand.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
12.441
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im Süden
Das sind genau die gleichen wie in o.g. ebay-Angebot für die 20Ah-Variante.
Ich hatte zum Rechnen die Maße der 30Ah-Variante genommen.

Sogar bei Amazon Deutschland gibt es diese Power Bank für 45€ dort könnte man sie auch bei Nicht gefallen zurück schicken.
USB Batterie Power Bank AKKU Ladegerät Zusatz Akku bis: Amazon.de: Elektronik
Scheint genau das gleiche wie beim ebay-Chinesen zu sein. Da steht "Kapazität bis zu 30000mAh". Ist 10000 noch "bis zu" 30000?

Oder 20Ah für 28,90€. Lies mal die erste Kundenrezension.
Oder dieses, augenscheinlich das gleiche Gerät, aber für 75€?
Oder hier dasselbe für 40€, aber: "12.000 mAh (3,7 V)" statt 20Ah. Das klingt schon realistischer.
 
P

P607

Guest
Hat grad nichts mit den Power Banks zu tun, aber...
Bei den Angeboten, die nicht mindestens durch den Amazon-Verteiler selbst geliefert werden und bei denen gleichzeitig keine Lieferzeit angegeben ist bekomme ich immer dieses "brauche-ich-vielleicht-doch-nicht"-Feeling.
 

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
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Berlin
Vorsicht Li-Pol-Zelen

Ich kenne nicht alle Powerbanks, die auch oft fälschicherweise externe Akkus bezeichnet werden.

Wir haben in den letzten Monaten einige verschiedene "Marken", oder no-name Produkte zerlegt...mit Vorsicht...die Ergebnisse sind erschütternd.

In 3 von 4 Teile haben wir aufgeblähte Li-Pol-Zelen entdeckt. Ein Anbieter hat bspw. 2 Li-Pol-Zelen (gebraucht natürich) mit jeweis 10A und hat sein Produkt als Power Bank mit 12A :mad:.

Ein anderer hat eine Powerbank mit 20A verkauft, drinnen war eine no-name Li-Pol-Zelle mit 8A :mad:

Auch der Anker Astro E4 mit 13A und mit angeblichen 606 Kundenrezensionen hatte eine minderwertige Li-Pol-Zelle!:eek:

Das Problem liegt eindeutig darin, dass die Probleme mit solchen Geräten erst nach 30-50 Ladezyklen beginnen. Bis dahin hat man sein Recht auf Widerruf verloren.

Ich werde (meine eigene Meinung) niemals so ein externes Ladegerät kaufen, wo ich nicht weiß, was da drin steckt! Hier erscheinen manchmal die 30€ zwar als sehr günstig, entpupen sich allerdings nach ein paar Ladezyklen als zu teuer.
 

Gonzo

Flashaholic***
12 April 2012
7.381
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Gütersloh
AW: Welchen Akku-Pack würdet ihr empfehlen

Kannst du Beispiele zeigen für Qualität bei solchen Dingern?
Also, was wäre deiner Meinung nach was gutes, was auch länger taugt
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
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im Süden
Danke an rutzki für die klaren Worte. Bestätigt meine Vermutungen.

Und genau deswegen kaufe ich, wie in Beitrag #3 schon geschrieben, nur Gehäuse + Elektronik und setze die Zellen selbst ein. Da weiß man was man hat.
Noname-LiPos traue ich nicht.
Ich kaufe viel Elektronik für Freunde und Bekannte, und ich würden niemandem, den ich mag, eine solche Noname-Powerbank besorgen. Die oben genannten habe ich selbst getestet und für gut befunden. Und nur Samsung oder Sanyo 2600mAh-Zellen eingebaut.

@ MetalDeep: Da kannst davon ausgehen, dass rutzki die Akkupacks vermessen hat, wenn er sowas schreibt.
Glaub's uns einfach: die "40Ah" Powerbanks für unter 30€ sind zu schön um wahr zu sein. Genau wie 5000mAh 18650er für 3,50€.

Spaßeshalber habe ich gestern auf Amazon so eine "40Ah" Powerbank für 45€ bestellt. Ich werde die entnehmbare Energie messen (Prognose: 60Wh, d.h 12Ah bei 5V, maximal 70Wh), wenn ohne Spuren möglich auch mal reinschauen, und dann wieder zurücksenden wg. Nichterfüllung versprochener Eigenschaften, Versandkostenfrei weil über 40€.
Und wenn das nur jeder 5. Käufer so machen würde, hätten wir vielleicht endlich mal ehrliche Angaben.

Es gibt ja durchaus Anbieter, die nicht nur die Akku-mAh angeben, sondern tatsächlich den Energieinhalt (Wh) - aber auch nur des Akkus, nicht den tatsächlich entnehmbaren.
Das ist m.E. bewusste Verbrauchertäuschung. Bei einer Powerbank interessiert nur eines: wie lange kann ich z.B. 1A Strom entnehmen. Was der Akku da drin an mAh hat, ist sekundär und sagt nicht viel aus.
 

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
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Berlin
Wie sind wir heran gegangen?

Wie habt ihr diese Unterschiede Festgestellt, einfach gemessen oder nur die Beschriftung vom Akku abgelesen ?

Im vorab möchte ich erwähnen, dass wir auch in diesem Feld als Wetterwerber mit unseren Produkten agieren.

Wir haben ein paar Exemplare von verschiedenen Anbietern gekauft.

Wer ein bisschen recherchiert stelt fest, dass man oft auf eine überschaubare Anzahl von Gehäusen setzt. Ganz wenige Anbietr wie bspw. MiPow haben tatsächlich ein eigenes Design.

Unser Ziel bestand darin, die elektronische Steuerung und die Zellen unter der Luppe zu nehmen, denn wir konnten uns kaum vorstellen, dass ein Akkupack (so betrachten wir so ein Produkt) mit 10A unter 30€ kostet.

Wir haben zunächst ein visueles Test vorgenommen: Wie sieht die Fertigung aus und welche Zellen werden eingebaut (Typ, Beschriftung, Zustand).

Als nächstens haben wir die Kapazität der Zellen gemessen und danach die Kapaziät unter Last (0.5A und 1A).

Im Grundegenommen muss eine Powerbank bei sinkender Zellenspannung eine eher konstante 5V Spannung liefern. Bereits hier merkt man, dass einige Händler die Funktionsweise von so einem externen Ladegerät gar nicht verstehen. Wer mit 80% Wirkungsgrad (Effizienz) wirbt hat keine Ahnung, wie so ein Akkupack funktioniert:mad:

Wer die Kundenrezensionen über Amazon liest, kann glauben, dass es sich um hervorragende Produkte handelt - leider erinnert mich das Ganze die Zeit der Übertreibung mit Kapazität auf Akkus für Digitalkameras und Camcoders, die noch bis ca. 5 Jahren auf dem Markt zu beobachten war.

Unsere Ergebnisse waren zufolge unter unseren niedrigen Erwartungen. Die elektronische Steuerung war zum großen Teil aus minderwertige Qualität (keine automatische Abschaltung bspw.) und minderwertigen gebrauchten Zellen aus unbekannter Herkunft.
Die Aussage ist natürlich pauschalisiert, obwohl wir nur ein Exemplar von jedem Modell getestet haben (ca. 10 verschiedene), aber schlimmer finde ich das allgemeine System.
 
P

P607

Guest
Kunden-Rezensionen von nicht-messenden Kunden sind in diesem Bereich ohnehin Schall und Rauch. Das wissen nur die anderen nicht-messenden Kunden meistens nicht. Das Auswahlkriterium bleibt also die Anzahl der Ausrufezeichen im Titel oder ob das Ding eine oder 3 blaue LEDs hat.
Manchmal kann sich ja noch schützen, wenn man die negativen Rezensionen zuerst liest. Dabei muss man dann allerdings die mäßig qualifizierten Beiträge ("das USB Kabel war zwar 2m lang, aber mein Computer stand noch weiter weg, außerdem hat das Gehäuse scharfe Kanten, deshalb 1 Stern") von denn Null-Qualifizierten ("bei mir lagen keine Gummibärchen bei") trennen. Manchmal mühsam.
Technik affine Menschen mögen sich noch durch Foren wie diese hier informieren. Ich halte es aber für einen reinen Verbraucher für unzumutbar, der muss sich auf zugesicherte Eigenschaften verlassen können. Egal ob Broccoli oder Power Bank.
Bestelle ich direkt in fremden Landen mit anderen Gesetzen, setze ich mich einer möglichen Täuschung wissentlich und freiwillig aus. Im Allgemeinen wird aber nach deutschem Recht gekauft.

Also, danke an die Messenden (Hobbyisten und Händler), die ihre reproduzierbaren Ergebnisse teilen!


Kaum über die Praktiken der Umgehung des BattG geschnackt, fühl ich mich doch gleich viel besser ... :D
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
12.441
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im Süden
Kunden-Rezensionen von nicht-messenden Kunden sind in diesem Bereich ohnehin Schall und Rauch...
So isses. Viele dieser Rezensionen (gerne auch Rezession genannt) sind bestenfalls lustig, für manche muss man sich gar fremdschämen. Und bei vielen beschleicht mich der Verdacht, dass sie gefaket sind, das sind die besonders verschwurbelten, die ganz ohne nachprüfbare Zahlen und Fakten auskommen.
Da fällt mir immer ein: Nuhr - Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal: Fresse halten - YouTube

Also, danke an die Messenden (Hobbyisten und Händler), die ihre reproduzierbaren Ergebnisse teilen!
In diesem Zusammenhang möchte ich auf meinen Lieblingsdänen HKJ verweisen, der auch schon einige Powerbanks (und USB-Netzteile) getestet hat.
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
12.441
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im Süden
Spaßeshalber habe ich gestern auf Amazon so eine "30Ah" Powerbank für 45€ bestellt. Ich werde die entnehmbare Energie messen (Prognose: 60Wh, d.h 12Ah bei 5V, maximal 70Wh), wenn ohne Spuren möglich auch mal reinschauen, und dann wieder zurücksenden wg. Nichterfüllung versprochener Eigenschaften, Versandkostenfrei weil über 40€.

Das Gerät ist angekommen. Schrauben hat es keine, entweder verklebt oder verschnappt, es ist also nicht ohne Spuren zu öffnen.
Es lädt gerade, zieht 1,1A Ladestrom an 5V. Je nach Effizienz des Ladereglers würde eine Vollladung also mindestens 24 Stunden dauernwenn es tatsächlich 30Ah interne Kapazität hat.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
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im Süden
So, erste Fakten liegen vor. Für Schnellleser: das Fettgedruckte reicht. ;)

Es geht um diese 30000mAh USB Powerbank.

Sie hat 2 USB-Buchsen, eine gekennzeichnet mit 2,1A, die andere mit 1A.
An beiden Buchsen kann man maximal 2,4A Strom entnehmen, darüber schaltet das Gerät ab. Die Ausgangsspannung ist dabei mit 4,8V noch im Rahmen. Gleichzeitige Stromentnahme an beiden Buchsen nicht getestet.
Wenn die Stromentnahme unter 15mA fällt, schaltet es nach einigen Sekunden ebenfalls ab.
Das sieht schon mal ganz gut aus.

Kommen wir zur Kapazitätsmessung. Angegeben sind sagenhafte 30Ah. Dass das nicht stimmen kann, habe ich weiter oben schon geschrieben. Selbst wenn man es nicht auf an 5V entnehmbare Ladung, sondern auf interne Akkukapazität bezieht.

Erst mal laden: es zieht maximal 1,1A Ladestrom am Micro-USB Eingang. Bei unter 5,0V sinkender Eingangsspannung geht die Stromaufnahme zurück, man kann es also auch an schwächlichen Netzteilen laden, dauert dann halt länger.
Geht man von tatsächlichen 30Ah interner Akkukapazität aus, würde das Laden mit maximalem Strom ca. 24h dauern, je nach Wirkungsgrad des Ladereglers.
Nach nur 3 Stunden meldet es "voll" und schaltet ab. Naja, vielleicht wurde es schon fast voll angeliefert. Allerdings hatte es beim ersten Einschalten mit 2 von 4 LEDs den Ladestand "halb voll" signalisiert. Also Ladestecker raus und wieder rein: es lädt nochmal 1 Minute lang und meldet dann wieder "voll", alle 4 LEDs leuchten.

Also gut: Ausgang "2,1A" an die elektronische Last, Stromentnahme auf 2,0A eingestellt, und LOS! Das sollte jetzt theoretisch 10 Stunden (=20Ah) oder länger laufen.
Ab und zu mal einen Blick rübergeworfen. Ups, nach 20 Min fällt mir auf, dass nur noch 1 LED von 4 dauerleuchtet, die 2. blinkt. Kapazitätsanzeige funktioniert also wohl nicht so recht. Schon halb leer kann ja nicht sein.

Nach 1h 20 min schaltet das Gerät ab (die elektronische Last in Folge auch). Das sind gerade mal 2,67Ah entnommene Ladung, oder 12,8Wh (bei 4,8V). LEDs leuchten noch, könnte wg. Übertemperatur gewesen sein. Der Ausgang eiert ohne Last zwischen 1-2V herum.
Nach 2 Minuten lässt es sich wieder starten, also weiter geht's mit 2A. Diesmal 13 Minuten bis zur Abschaltung. Insgesamt 3,1Ah entnommen. Gleiche Symptomatik wie vorher. Nach 2 Minuten geht es wieder.
Versuchen wir es mit weniger Strom: 1,5A. Scheint zu klappen, nach 45 Min (gesamt: 4,23Ah) werde ich mutig, stelle das Gerät hochkant, damit es auf beiden Seiten gekühlt wird, und drehe wieder auf 2A hoch. 37 Minuten später, die letzen 20 davon hat nur noch 1 LED geblinkt, schaltet es wieder ab. Diesmal aber richtig, es lässt sich nicht mehr einschalten, alles dunkel, und auch der Ausgang ist bei 0,0V. Scheint also wirklich die Unterspannungsabschaltung zu sein.

In Summe entnommene Ladung: 5,46Ah bzw. Energie: 26Wh (bei 4,8V). Und das auch nur mit Ach und Krach.

Durch kurzes "Anladen" ließ es sich wieder aktivieren, Ladestandsanzeige: 1 LED.
Also nochmal gestartet mit 1,5A. Läuft 9 Min 25 Sek, also 235mAh, bis zur erneuten Selbstabschaltung. Ist also echt leer.

Mit großzügiger Rundung und viel gutem Willen kann man diesem Exemplar bei 2A Laststrom ganze 6Ah nutzbare Kapazität attestieren. Selbst sehr großzügig umgerechnet auf interne Akkukapazität mit 3,6V Nennspannung und 85% Wandlerwirkungsgrad kommt man nur auf knapp 10Ah.
30Ah sind versprochen.

Möge sich jeder selbst sein Urteil bilden.

Im Moment wird es wieder geladen. Morgen teste ich noch, wieviel man mit 1A Laststrom entnehmen kann. Rein spaßeshalber.
Dann kriegt der Verkäufer eine Mail mit den Messwerten. Bin gespannt, ob ich nur "ein defektes Exemplar erwischt" habe und Ersatz kriege, oder ob es einfach das Geld zurück gibt.

Apropos Geld: mein getestetes Exemplar hat 3x so viel gekostet wie das von MetalDeep in Beitrag #4 verlinkte, welches auf dem Foto haargenau gleich aussieht. Vielleicht wäre das Billigere ja besser gewesen...
 

MetalDeep

Flashaholic**
4 November 2010
2.442
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Weißwasser
AW: Welchen Akku-Pack würdet ihr empfehlen

Danke für deine Mühen, dass das verlinkte aus Asien besser sein wird bezweifle ich mal :rolleyes:
Die 1A Entnahme halte ich für Realität näher da die meisten Handys mit 700mA-1A Ladegeräten ausgeliefert werden.
Ich würde fast sagen den Akkupack 3..4..5 mal Laden um an die volle Kapazität zu kommen aber wenn es jetzt schon nochmal 1/3 der Kapazität hat dann bringt das auch herzlich wenig.
Wäre zu schön um Wahr zu sein solch ein Akku für so einen Preis zu bekommen..

Ich freu mich auf deine nächsten Ergebnisse, vielleicht kannst du noch dazu ein paar Bilder machen?
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
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im Süden
Die 1A Entnahme halte ich für Realität näher da die meisten Handys mit 700mA-1A Ladegeräten ausgeliefert werden.
Ich würde fast sagen den Akkupack 3..4..5 mal Laden um an die volle Kapazität zu kommen aber wenn es jetzt schon nochmal 1/3 der Kapazität hat dann bringt das auch herzlich wenig.

Bei einem "30Ah-Akku" sind 2A Strom gerade mal 0,033C. Das ist quasi Leerlauf. Selbst bei einem 10Ah-Akku sind es nur 0,2C, immer noch eine sehr geringe Last. Da sollte die Kapazität also nur sehr wenig vom Strom abhängen. Natürlich ist hier noch der Spannungswandler dazwischen.

LiIon müssen auch nicht "eingefahren" werden. Alte überlagerte Zellen können da vielleicht wenige % zulegen, aber nicht nennenswert.

Fotos spare ich mir. Sieht genau so aus wie auf den vielen Produktfotos im Netz. Öffnen werde ich ihn auch nicht, ich will ihn ohne Ärger zurückschicken können.
 
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rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
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Berlin
Nun stelt sich dir Frage, ob die Zelle neu war

Zunächst Hut ab light-wolff!!!

Nun gibt es mit diesen Ergebnissen 2 Möglichkeiten:

1. Der Händler / Hersteller hat etwas mit der Kapazitätangabe übertrieben :D, aber es handelt sich tatsächlich um eine neue Zelle

2. Es wurde hier eine gebrauchte Zelle, die bereits ein paar Zyklen hinter sich hat.

Sollte es sich wirklich um die 2 Möglichkeit sein, so schätze ich mal, dass die Zellenfestigkeit mittlerweile sehr schlecht ist. Man wird also kaum in der Lage sein, Geräte wie der iPad 2 auszuladen, die 2A und mehr kontinuierlich benötigen.

Noch eine Frage zu dem Gerät - wie sieht es aus mit einer automatischen Abschaltung? Diese Funktion ist sehr wichtig, denn eine Powerbank, die sich nicht automatisch abschaltet (falls kein Verbraucher angeschlossen ist), ist meiner Meinung nach einen wichtigen Grund für NO-GO
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.313
12.441
113
im Süden
Noch eine Frage zu dem Gerät - wie sieht es aus mit einer automatischen Abschaltung?
Wenn die Stromentnahme unter 15mA fällt, schaltet es nach einigen Sekunden ab.
Die LEDs gehen aus und man muss es mit Tastendruck reaktivieren.
Wie hoch der Standbystrom dann ist, kann ich nicht sagen, dazu müsste ich es öffnen.


... Man wird also kaum in der Lage sein, Geräte wie der iPad 2 auszuladen, die 2A und mehr kontinuierlich benötigen.
Geht auch nicht, aber eher wegen schwacher Elektronik als wegen schwachem Akku.
Stromentnahme auf 2,0A eingestellt, und LOS!
....
Nach 1h 20 min schaltet das Gerät ab (die elektronische Last in Folge auch). Das sind gerade mal 2,67Ah entnommene Ladung, oder 12,8Wh (bei 4,8V). LEDs leuchten noch, könnte wg. Übertemperatur gewesen sein. Der Ausgang eiert ohne Last zwischen 1-2V herum.
Nach 2 Minuten lässt es sich wieder starten, also weiter geht's mit 2A. Diesmal 13 Minuten bis zur Abschaltung. Insgesamt 3,1Ah entnommen. Gleiche Symptomatik wie vorher. Nach 2 Minuten geht es wieder...
2A sind bei gemessenen 6Ah Kapazität auch nur 0,33C, vergleichbar wie 1A bei einem 18650er, keine hohe Belastung.


Nachtrag: der Verkäufer hat geantwortet, man müsse 10x Laden und Entladen, um volle Kapazität zu erreichen - ja nee, is klar :rolleyes:.
Aber kein Problem, soeben wurde die 3. Ladung beendet (dauerte 8:30h), morgen wird dann nochmal mit 1A Laststrom entladen. Mal sehen, ob die Tendenz nach oben oder unten zeigt.
 
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rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
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Berlin
Nachtrag: der Verkäufer hat geantwortet, man müsse 10x Laden und Entladen, um volle Kapazität zu erreichen - ja nee, is klar

Ein sehr optimistischer Verkäufer :thumbsup: Ob das Ding die magischen 10 Lade- und Entladezyklen schafft ?;-)

In einer Powerbank, die wir getestet haben, war für die Li-Pol-Zelle ca. 0,8Cm Platz nach oben zum Gehäuse - Wir haben gelacht und dachten, dass der Hersteller Platz für aufgeblähten Li-Pol-Zellen hinterlassen hat. Vielleicht sollst du es auch überprüfen???:thumbsup:
 

balloonix

Flashaholic**
18 Juli 2012
1.422
734
113
Waldachtal im Schwarzwald
Man kann sich darüber ärgern, man kann dagegen vor gehen, dem Verkäufer Äerger und Kosten verursachen und ihn viellicht dazu bringen, das Produkt aus dem Sortiment zu nehmen. Man selber hat letzlich ncihts davon und für einen, der so ein Teil nicht mehr verkauft rücken vielleicht 2 nach, die dann die Lücke gleich schließen.

Wenn man einen Nutzen haben will, dann kann man versuchen eine Erfüllung durchzusetzten. Also den Verkäufer in die Pflicht nehmen, einen Artikel entsprechend der Beschreibung zu liefern oder sich den Artikel anderweitig kaufen und die Mehrkosten einzufordern. Die Chancen dafür sind recht gut, aber bis das durch ist, vergehen 6 Monate in denen man dann damit wieder mehr Schreiberei, Anwalts- und evt. Gerichtstermine hat als die ganze Sache wert ist.

Ich glaube, das sinnvollte ist das, was light-wolff gemacht hat: Testen und sachlich darüber berichten. Wer sich vorden Kauf informieren will, kann das tun. Und wer es nur geil findet, einen Akku zu haben auf dem 30.000mAh steht soll das tun.
 
P

P607

Guest
Wer sich vorden Kauf informieren will, kann das tun.
Ne, es sollte anders rum funktionieren. Man muss sich auf beworbene Eigenschaften verlassen können dürfen. Wer frischen Spargel will und eine Dose in Salzwasser eingelegte Sisalstricke bekommt, sagt sich auch nicht "meine Schuld, hätt ich mich im Spargel-Forum informiert".
 
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MetalDeep

Flashaholic**
4 November 2010
2.442
692
113
Weißwasser
AW: Welchen Akku-Pack würdet ihr empfehlen

Ihr habt beide Recht. So nun wieder zum Akku da er leider nicht die Wunderkapazität erreichen wird welche Alternativen haben wir?
Fasttech bietet viele Gehäuse für 18650 Zellen an bis zu 6 Stück in einem, aber gibt es da noch Größere oder gar welche mit 26650?

Auch sind die Funktionen der Geräte vielfältig, von eingebauter Taschenlampe und Akkustandsanzeige in Form von mehreren LED's oder gar Volt Zahl. Gibt es auch welche bei denen sich die Ausgangsvoltzahl einstellen lässt (z.B. Laptop laden)

Mich würde eine mit viel Kapazität vorrangig reizen.
 
P

P607

Guest
welche Alternativen haben wir?
Gretchenfrage!! :)

Ich persönlich würde lieber zu selbst konfigurierbaren greifen.
Die Bundels mit bekanntermassen guten Zellen haben teilweise 3400er. Und wenn ich light-wolff richtig verstanden habe, bringen die u.U, nicht mehr als 2600er?!?
Dann kann man doch noch etwas sparen bei ähnlicher Entnahme-Leistung und zu günstigeren Bundles greifen oder ganz frei zusammen stellen: Gehäuse hier und Zellen dort.

Edit: für mich wird es das hier.
Mal schau'n woher oder ob fertig konfektioniert bei FT.
Brauche ich das überhaupt...:confused: Och ja doch, irgendwann, irgendwo... Und Akkus kann man nie genug haben.
 
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P

P607

Guest
Freud lässt grüßen. :thumbsup:
Du meinst evtl Cinch.
Hier ist es aber ein Hohlstecker bzw Hohlbuchse. Auch gängig und nicht schwer zu bekommen.

Edit: macht das denn wirklich was? Ich würde den Hohlstecker einfach in die Buchse kleben, unverlierbar. Am anderen Ende ist ja Standard-USB.
 
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walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
16.093
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113
Raum Karlsruhe, BW
Ah, danke für den Hinweis.
Ich habe den Rechtschreibfehler mal entsorgt, nicht das die Diskussion in die falsche Richtung abdriften. ;)

Gruß Walter
 
P

P607

Guest
Nicht lesen, war Stumpfsinn... Walter klärt auf.
Was meint der Lieblings-Däne eigentlich mit dem letzten Satz in seinen Schlussfolgerungen, wenn er über den Wechsel von Ausgang B als Ladeeingang schreibt? Oder habe ich das falsch verstanden?
Dann braucht man doch ein USB-A auf USB-A Kabel. Die sterben doch auch aus.
 
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walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
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Raum Karlsruhe, BW
Hier spricht er von der Kodierung des USB-B-Output-Buchse.

Weiter oben beschreibt er ja, dass USB-A standardmäßig auf Apple 2.1A kodiert ist und USB-B noch unkodiert ist.

Ich verstehe darunter, die spezielle, properitäre Pinbelegung, die über die Standardbelegung hinausgeht und oftmasl verhindert, dass ein Gerät vom Hersteller XY über einen Standard-USB-Charger geladen werden kann.

Gruß Walter
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Fasttech bietet viele Gehäuse für 18650 Zellen an bis zu 6 Stück in einem, aber gibt es da noch Größere oder gar welche mit 26650?
Habe ich dort bisher keine gesehen. Ab 6 18650 wird es schon recht unhandlich.


Gibt es auch welche bei denen sich die Ausgangsvoltzahl einstellen lässt (z.B. Laptop laden)
Gibt es, ich glaube auch auch bei Fasttech. Für einen Notebook braucht es aber schon etwas Kräftiges. Der hat ja selbst mindestens 6 18650er drin, eher 8.


Das mit der USB-Kodierung ist ein Hindernis. Deswegen haben die meisten Power Packs 2 unterschiedlich kodierte Buchsen.
Samsung/Android will die USB-Datenleitungen miteinander verbunden sehen. Apple will da bestimmte Spannungspegel sehen, die über Spannungsteiler-Widerstände eingestellt werden.
Sonst entnehmen sie nur 0,5A (Maximum lt. USB 2.0 Standard) oder laden gar nicht.


Kenne ich nicht, würd nach den bisherigen Erfahrungen bei FT aber davon ausgehen, dass das Ding tut was es soll. Gibt's auch in anderen Farben :D. Welche USB-Kodierung er hat, steht da nicht, ich würde aber von nicht-Apple ausgehen, sonst stünde es dran.
 
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light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Abschaltung bei 1A erfolgte nach 6:03 Stunden -> 6,05Ah Kapazität.

...Nachtrag: der Verkäufer hat geantwortet, man müsse 10x Laden und Entladen, um volle Kapazität zu erreichen - ja nee, is klar :rolleyes:.
Aber kein Problem, soeben wurde die 3. Ladung beendet (dauerte 8:30h), morgen wird dann nochmal mit 1A Laststrom entladen. Mal sehen, ob die Tendenz nach oben oder unten zeigt.
Ok, 2. Versuch:
Abschaltung bei 1A erfolgte nach 6:01:28 Stunden -> 6,024Ah Kapazität.
Eine Tendenz nach oben sieht anders aus.
 

MetalDeep

Flashaholic**
4 November 2010
2.442
692
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Weißwasser
AW: Welchen Akku-Pack würdet ihr empfehlen

Ja das Fasttech solche Geräte zum Laptop laden hat weiß ich, hab es nur für die anderen mal aufgezählt ;)
Unhandlich ab 6 Zellen mja spielt aber erstmal so keine Rolle für mich.
Für einen Selbstbau hätte ich die Einzelteile möchte ich aber nicht machen. Würde so was gerne Fertig kaufen bzw. Selbst Zellen einsetzen.
 

rutzki73

Flashaholic*
23 Juli 2012
347
360
63
Berlin
Light-Wollf bitte aufklären ;-)

Ich bin kein Ing. aber arbeite in diesem Bereich seit gut 15 Jahren. Soweit ich es weiß, liegt das Problem bei der Selbstbastelei um die Fähigkeit durch die elektronische Steuerung, die Spannung auf 5V zu erhöhen und für den Zwecks des Aufladens trotz sinkender Spannung in Zellen einigermaße konstant zu halten..

Da die Powerbanks vorallem als externe Ladegeräte benutzt werden, bringt es nicht viel Zellen in einer Halterung anzubringen. In diesem Fall kann man dieses Produkt als externer Akku verwenden (direkter Anschluss an dem Verbraucher), aber nicht als Ladegerät, oder?

Ferner glaube ich, dass man durch die sinkende Spannung in den Zellen dieses Produkt sowieso nicht als Ladegerät verwenden kann. Wäre es so einfach, so hätte ich euch ale Morgen Gehäusen und Zellen zum Selbstbasteln angeboten :thumbsup:
 

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
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im Süden
Für einen Selbstbau hätte ich die Einzelteile möchte ich aber nicht machen. Würde so was gerne Fertig kaufen bzw. Selbst Zellen einsetzen.
Mach's doch. Bei Fasttech gibt es jede Menge Auswahl, bis hin zu 6x 18650 für 13€, dazu noch 6 Samsung ICR18650-26F für 19€ und fertig ist die Laube. Sogar der Schraubenzieher liegt bei.

... Soweit ich es weiß, liegt das Problem bei der Selbstbastelei ...
Das ist gar kein Problem. Dafür gibt es ganz einfache und günstige Spannungswandler-ICs. Auf ebay und anderswo sind Spannungswandler-Module von Li-Ion auf geregelte 5V mit Unterspannungabschaltung als briefmarkengroßes Modul ab ca. 1€ zu haben.

Komplett mit Gehäuse etc. bei ebay, Fasttech (klick!) und vielen anderen erhältlich, wahlweise auch gleich passende Zellen dazu.

Fasttech z.B. hat auch viele verschiedene USB Power Supply Module zur Auswahl. Wer will, kann sich da sein eigenes Gehäuse drumrum basteln oder es irgendwo mit einem Zellenhalter integrieren.
 
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