Welches Multimeter habt ihr?

Roger66

Flashaholic
26 November 2020
227
150
43
Rodgau
Bei den besseren aktuellen Messgeräten wird der Bargraph i.d.R. deutlich öfter aktualisiert als die Digitalanzeige, insofern ist ein DMM mit vernünftig implementiertem Bargraph einem Analoggerät in allen Belangen überlegen. Letztlich auch bei Verläufen.
 
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joechina

Flashaholic*
20 Mai 2017
750
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63
Ausgehend von deiner Beschreibung klingt es für mich nicht so, als würdest du viel damit machen oder hättest besondere Anforderungen.
Von daher finde ich beide bisher angesprochenen Geräte maßlos übertrieben.

Für "normale" Anwender ohne besondere Anforderungen ist z.B. das AmazonCommercial 90DM600 ein vollkommen ausreichendes und grundsolides Multimeter zu einem sehr fairen Preis.
@Onkel Otto hat ja dankenswerterweise auch diverse günstige DMMs einem ausführliches Praxistest unterzogen und auch noch etwas damit herumgespielt.
Dabei hat er auch das Modell AmazonCommercial 90DM600 (OEM-Version des CEM DT-9560/9561) vorgestellt, dass oft für rund 45 € zu bekommen ist.

Es handelt sich um ein dick gummiertes, sehr solides und vor allem elektrisch sicheres Multimeter, das umfangreiche Eingangs-Beschaltung und hochwertige Sicherungen aufweist und sich damit sehr positiv von diversen günstigen Einsteiger-Modellen (z.B. Aneng AN8008 oder WH5000A und ähnliche) abhebt:
+ elektrisch sicher auch an Netzspannungen, mit Intertek ETL-Prüfzeichen
+ hochwertige und fortschrittliche Bauweise/Konstruktion
+ misst genau
+ Schutztasche im Lieferumfang
+ sehr gute und verständliche BDA
+ sehr robust gebaut mit dickem Gummirahmen, sogar kurzzeitig wasserdicht
+ verwendet hochwertige und gut verfügbare Sicherungen

- wirkt durch die dicke Gummierung etwas klobig
- läuft nur mit 9V-Blockbatterie (wie allerdings viele andere Geräte auch)

Als sicheres Einsteiger-Modell ist das AmazonCommercial 90DM600 eine gute Wahl, da es eine hochwertige Konstruktion und hohe elektrische Sicherheit für den Anwender bietet, inkl. ETL-Prüfzeichen von Intertek.
Für "taschenlampenübliche" Messungen ist es vollkommen ausreichend, für Strommessungen in höheren Strombereichen kommt man sowieso nicht um eine DC-Strommesszange herum.

Man darf sich nicht täuschen lassen:
Nur weil "Amazon" drauf steht, sind die Gerät nicht schlecht! Der Originalhersteller CEM ist ein großer chinesischer Produzent und die stellen viele OEM-Produkte für "Hausmarken" großer Konzerne her.
Ich hab den Eindruck das Amazon Commercial 90DM600 wurde durch das 610 ersetzt. Mir wird es so gut wie immer als nicht erhältlich angezeigt.

Amazon Commercial 90DM610
46€ (2023-08-29)
https://www.amazon.de/AmazonCommercial-Digitalmultimeter-6000-Counts-IP67-CAT-IV/dp/B083V7N12H/
 

wus

Flashaholic
15 November 2012
126
13
18
München
www.wolfgangsphotos.de
Auch ich habe mehrere Multimeter. Für's alltägliche reicht mir ein UNI-T 131B. Praktisch finde ich daran die Batteriespannungsmessungen unter (minimaler) Last. Leider arbeitet es mit einer A23 12V-Batterie. Auf dieses Detail habe ich vor dem Kauf scheinbar nicht geachtet.

Für die Werkstatt habe ich auch noch ein Voltcraft VC140, das ich mal geerbt habe.

Mein Haupt- und Präzisionsmessgerät ist ein MetraHit 29S. Dazu habe ich auch noch einen PM16 Vorsatz zur Leistungsmessung. Es arbeitet mit 2 AA und wenn man nicht aufpasst und das Gerät eingeschaltet lässt saugt es die relativ schnell leer. Zu Hause speise ich es aber meistens aus dem Netzteil.

Als es 11 Jahre alt war hatte ich mal die Gelegenheit es kostenlos in einem Kalibrierlabor überprüfen zu lassen. Da lag es noch gut innerhalb der vom Hersteller angegebenen Genauigkeit (Grundgenauigkeit ±0,02%).

Unpraktisch finde ich dass die Strommessbereiche mit superflinken Sicherungen geschützt werden. Bei Lasten mit hohen Einschaltströmen führt das gerne mal zum Durchbrennen der Sicherung, deshalb ist man gut beraten immer beide Sicherungstypen ausreichend vorrätig zu haben.

Früher hatte ich auch noch ein superdünnes DVM im Kreditkartenformat, das ich mal in der Akihabara Electric Town in Tokyo gekauft hatte. Da ich meistens mit allerlei elektronischem Geraffel unterwegs bin war es einige Male echt hilfreich das dabei zu haben. Leider lebt es nicht mehr, vergleichbaren Ersatz habe ich nie und nirgends gefunden.

Seit 2018 nehme ich stattdessen ein UM25C USB Tester mit auf Reisen.
 

Roccolino

Flashaholic
26 August 2024
132
145
43
Monsaraz - Portugal
Was hab ich in meiner Werkzeugkiste: Dieses Museumsstück. Gekauft in den 70ern, weil die Kreidler einen Elektrofips hatte. Dies Gerät war die Empfehlung eines Radio- und Fernsehladens, der damals die Geräte unseres Hauses freundschaftlich korrekt repariert hat.
Es half mir bei unzähligen Arbeiten an unterschiedlichsten stromführenden Gerätschaften, meist Autos und Motorräder. Auch mal eine Photovoltaikinstallation.
Irgendwann kam dann mal das eine oder andere digitale Gerät der Aldiklasse dazu, diese sind aber alle irgendwie nicht so toll gewesen, bisweilen schnell kaputt und meist ungenau. Als zum Beispiel erst kürzlich ein solches Schätzeisen vom Aldi bei der Autobatterie über 16 V anzeigte, hab ich es entsorgt.
Mittlerweile gibts dazu einen modernen Satz Messspitzen.
Mehr brauch ich nicht für meine Basteleien, da ich zwar weiß, was Strom und Spannung, Widerstand u.ä ist, aber Fachmann bin ich nicht. Also reicht mir dieses nostalgische Stück, weil das, was es kann, kann es recht genau.
HML202420240820_205022.jpg
 
13 August 2024
18
13
3
58
Mainz
Als Elektroniker nutze ich auf der Arbeit das Fluke 87 III und zu Hause das
PeakTech 3441 (ca. 130,-€) mit 60.000 Counts, True RMS und beiliegendem Kalibrierblatt.
 

singlecell

Flashaholic*
15 Dezember 2022
915
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93
Hallo Zusammen, hoffe das ist der richtige Thread sonst gerne verschieben... Ich suche als Erweiterung zu den Multimetern und normalen Strommesszangen eine Leistungs.-Strommess-Zange. Benning hat ja sowas im Programm und Peaktech auch. Ich muss Wirkleistung schnell messen und hab keine Luste jedes mal das Große Chauvin Arnoux einzupacken nur um schnell nen cos. phi behaftete Verbraucher etc. zu messen... Messgenauigkeit und Kalibrierung sind zweitrangig 5% Abweichung wären immer noch genauer als nix zu messen. Hat zufällig schon Jemand Erfahrungen mit Leistungsstrommesszangen? Benning und Peaktech trennen vom Preis her ca. Faktor 3.
 

Vophatech

Flashaholic**
6 Dezember 2019
1.531
1.036
113
Metrolpolregion Nürnberg
Hallo Zusammen, hoffe das ist der richtige Thread sonst gerne verschieben... Ich suche als Erweiterung zu den Multimetern und normalen Strommesszangen eine Leistungs.-Strommess-Zange. Benning hat ja sowas im Programm und Peaktech auch. Ich muss Wirkleistung schnell messen und hab keine Luste jedes mal das Große Chauvin Arnoux einzupacken nur um schnell nen cos. phi behaftete Verbraucher etc. zu messen... Messgenauigkeit und Kalibrierung sind zweitrangig 5% Abweichung wären immer noch genauer als nix zu messen. Hat zufällig schon Jemand Erfahrungen mit Leistungsstrommesszangen? Benning und Peaktech trennen vom Preis her ca. Faktor 3.

Wir haben einige Benning CM12 im Einsatz. Da gibt's nichts zu meckern. Funktioniert.

Ob einem der Messfehler im LEistungsbereich passt muss man halt ausrechnen (Messfehler Strom x Messwert Spannung + Messfehler Spannung x Messwert Strom)

Und natürlich darf man nicht vergessen, zur Leistungsmessung braucht man trotzdem noch die Messspitzen für die Spannungsmessung. Das war bei manchen Fällen etwas knapper von der Länge her, drum haben wir noch einen Satz Messleitungen von einem Mitbewerber (der gelbe mit dem F) dazu bestellt.
 
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singlecell

Flashaholic*
15 Dezember 2022
915
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93
Wir haben einige Benning CM12 im Einsatz. Da gibt's nichts zu meckern. Funktioniert.
DANKE! Genau das hab ich ins Auge gefasst!
Das war bei manchen Fällen etwas knapper von der Länge her, drum haben wir noch einen Satz Messleitungen von einem Mitbewerber (der gelbe mit dem F) dazu bestellt.
Wir haben hier genug 4mm Sicherheitsleitungen Multicontact rumliegen, teils 3-4m lang. Danke für den Hinweis. Dazu werde werde mir noch magnetische Messspitzen kaufen, das hab ich neulich bei einem Monteur gesehen und finde das genial...
 
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Vophatech

Flashaholic**
6 Dezember 2019
1.531
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113
Metrolpolregion Nürnberg
DANKE! Genau das hab ich ins Auge gefasst!

Wir haben hier genug 4mm Sicherheitsleitungen Multicontact rumliegen, teils 3-4m lang. Danke für den Hinweis. Dazu werde werde mir noch magnetische Messspitzen kaufen, das hab ich neulich bei einem Monteur gesehen und finde das genial...


Die magnetischen Messspitzen hätte ich auch noch emfpehlen wollen. Wir haben (weil halt alles andere Fluke ist) die MP1 von Fluke.

PXL_20241126_184309789.jpg


Alternativ ist sowas hier sicher auch nicht verkehrt im Werkzeugkoffer:

PXL_20241126_184510901.jpg
 

singlecell

Flashaholic*
15 Dezember 2022
915
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Die magnetischen Messspitzen hätte ich auch noch emfpehlen wollen. Wir haben (weil halt alles andere Fluke ist) die MP1 von Fluke.

Anhang anzeigen 169633


Alternativ ist sowas hier sicher auch nicht verkehrt im Werkzeugkoffer:

Anhang anzeigen 169634
Die Fluke-Dinger muss ich mir mal anschauen, bei uns sind zwar alle Hersteller vertreten,
aber Fluke hatte ich mit den Magnetdingern nicht auf dem Schirm... Ja die unteren Abgreifer haben wir in wilden Regenfarben-Kombis bei den großen Messgeräten dabei, aber im modernen fingersicheren Schaltschrank bringen die mir nichts mehr. Die Magnetteile sind da schon cooler ...
 

Roger66

Flashaholic
26 November 2020
227
150
43
Rodgau
Die Magnetspitzen gibts als Kopie auch bei Aliexpress für 7-9€ im 3er Set. Hab ich letzte Woche bekommen, funktionieren einwandfrei und halten richtig gut auf Schrauben von LS-Automaten etc.1000042188.jpg
 
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Vophatech

Flashaholic**
6 Dezember 2019
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Metrolpolregion Nürnberg
An sich interessant, aber im Ernst:

Dem aufgeprägten CAT Rating traue ich einfach nicht bei Dingen die von Aliexpress kommen.
Im Zweifel hängt meine Gesundheit davon ab. Und spätestens wenn man mit den dingern LS Schalter kontaktiert ist man ja schon im CAT III und ggf. schon fast im CAT IV Bereich.

Und ja, sieht identisch zu denen von Fluke aus aber wer garantiert es mir?

Gewerblich also ein absolutes "No go" meine Meinung nach. Für den eigenen privaten Werkzeugkoffer, wenn man es mit sich vereinen kann, super.
 
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Roger66

Flashaholic
26 November 2020
227
150
43
Rodgau
Klar, muss jeder selbst wissen. Mit der CAT-Einstufung hast du Recht. Aber die Qualität des Kunststoffs ist sehr gut und dick, die Passform zum Messkabel perfekt und sie halten auch gut an den Klemmschrauben. Der Übergangswiderstand Magnet zu Magnet ist absolut in der Größenordnung normaler Messspitzen. Für mich selber sehe ich nicht den geringsten Grund, den Dingern zu misstrauen. Ich setze sie natürlich nur privat ein und gebe meine Messmittel auch grundsätzlich nicht aus der Hand.

Auch zum Messen an Akkus oder zum Laden finde ich sie top.
Entladen mit höheren Strömen verbietet sich natürlich von selber.
 

KakophonieInMoll

Flashaholic**
27 Mai 2013
3.595
2.144
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Dem aufgeprägten CAT Rating traue ich einfach nicht bei Dingen die von Aliexpress kommen.
Sehe ich auch so...

Generell ist meine Empfehlung bei Messgeräten. Wenn man das Messgerät nur für Talas & Co verwendet, ist es komplett egal von wo das Teil ist. Wichtig, es ist alles im Bereich der Kleinspannung.
Sobald ich am Stromnetz damit werkeln möchte muss es ein Gerät von einem seriösen bekannten Hersteller sein. Einer wäre Fluke. Das Geld für gutes und sicheres Messgerät sollte einem das eigene Leben wert sein...
 

Luminitis

Flashaholic
15 November 2024
139
182
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Saarland
Im Kfz Bereich benutze ich hauptsächlich meine beiden Mawek MT071/S. Die Amperezange Mastech 2102 zur Diagnose von Generator, Anlasser, Zuheizer, Vorglühanlage…
Das Fluke 23 und das Dollatek USBmeter für meine :tala:
IMGP9201.jpeg
LG Thomas
 
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schmadde

Erleuchteter
14 September 2015
85
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18
Mir fällt grade auf, ich habe mehr Multimeter als Taschenlampen. Aber ich arbeite daran, morgen kommt die nächste Wurkkos Lieferung...

Mein ältestes Multimeter ist ein Voltcraft VC-170. Das habe ich mal gekauft, als mein Billig-Multimeter - das zweite, das ich jemals besaß - ein Voltcraft mit manueller Bereichswahl im für Batterietests wichtigsten 2V Bereich kaputtging, weil ich mal vergessen hatte, auf höhere Spannung einzustellen.

Multimeter1.jpg
Das entwickelte in irgendeinem Bereich mal eine sehr große Ungenauigkeit, sodass ich auf ein Uni-Trend umstieg und es seither nur noch zum groben Prüfen von Batterien verwende. Ich kaufte dann das UT-61D, das sich mit 6000 Counts auch für Messung von LiIon Akkus eignet (dem VC mit 4000 Counts fehlt da eine halbe Stelle und auch viel Genauigkeit), ausserdem kann das Uni-T Datenlogging per USB und ist von der Größe her besser.

Bei der Stromzange UT210E nutze ich die Multimeterfunktion gar nicht, könnte es aber auch. Es ist für kleine Ströme relativ genau, zumindest für eine Stromzange (manchmal kann/will man den Stromkreis halt nicht unterbrechen, um ein MM mit Kabel einzuschleifen). Neuester Zugang ist das OWON HDS242, das ich eigentlich wegen des 40MHz 2-Kanal Oszis gekauft habe, es hat aber auch ein halbwegs brauchbares Multimeter mit 20.000 Counts integriert. Für meine Zwecke sind die 20.000 Counts aber gar nicht besser als die 6.000 des Uni-T und letzteres misst auch genauer. Aber es läuft mit 18650 Akku und nicht mit den dämlichen 9V Batterien, die die meisten Multimeter brauchen.
Multimeter2.jpgKlar, ein wirklich gutes Multimeter ist nicht dabei, aber ich bin kein Profi und kann/will mir das obige von Fluke nicht leisten.

Zum USB laden und Kabel prüfen/debuggen habe ich mit der Zeit einige USB-Multimeter gesammelt. Das weisse war mein erstes, das konnte nur 5V, das schwarze rechts oben konnte dann auch Quick Charge und bis 12V, das rote TC-64 konnte endlich USB-C und PD und hatte mehrere Speicherplätze- konnte aber nur in eine Richtung messen und das war immer die falsche. Das TC-66 konnte dann beide Richtungen, das FNIRSI C1 konnte dann so gut wie alles, auch über BT kommunizieren mit der Handy App zum Datenloggen. Aber der USB Port für die Kommunikation mit dem Computer ist defekt, weshalb ich die Firmware nicht updaten kann und auch kein Datenlogging am PC. Habe ich leider erst Jahre nach dem Kauf festgestellt.

Mein neuester Zugang ist daher das Power-Z KM003C. Das ist richtig cool, aber leider auch richtig teuer:
Multimeter4.jpg

Dann habe ich noch ein Messgerät, das nicht sehr "Multi" ist, aber ich nehm es immer, wenn ich an der Elektroinstallation was machen muss (und sei es auch nur ne Lampe wechseln): ein zweipoliger Spannungsprüfer. Phasenprüfer ist mir zu unzuverlässig.

Multimeter3.jpg
Leider ist mir just dieses Gerät kürzlich kaputtgegangen. Es piept zwar noch bei Netzspannung, zeigt aber den Wert nicht mehr an. Ich möchte also ein neues.

Kann jemand eins empfehlen? Soll Spannung anzeigen können, piepsen wenn es Netzspannung ist, Drehfeld anzeigen bei Drehstrom und Netzspannung auch noch ohne Batterie anzeigen. Kennt jemand was günstiges und vertrauenswürdiges?
 
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chimaero

Flashaholic
4 Dezember 2023
210
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43
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München - Trabantenstadt
Kann jemand eins empfehlen? Soll Spannung anzeigen können, piepsen wenn es Netzspannung ist, Drehfeld anzeigen bei Drehstrom und Netzspannung auch noch ohne Batterie anzeigen. Kennt jemand was günstiges und vertrauenswürdiges?
Ich habe diesen von Benning auf Arbeit zu schätzen gelernt.

Generell hab ich mit Benning-Geräten nur gute Erfahrungen gemacht.
 

joechina

Flashaholic*
20 Mai 2017
750
476
63
Den digitalen Benning habe einige Betriebe durch Fluke ersetzt. Die hielten nicht mal die ersten drei Lehrjahre durch, Kabelbruch.
 

Roger K3

Flashaholic*
17 Oktober 2016
369
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43
OWL --> GT
www.qrz.com
Für das Stromnetz habe ich auch einen Benning.
Dann noch ein UNI-T UT161E DMM und ein Unigor 3p.
Das Unigor kann bis 5000Volt messen ! ! !
Das brauche ich für meine Röhrenendstufen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Roger66

Flashaholic
26 November 2020
227
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Rodgau
Hallo Namensvetter,

Das UNI-T UT161E ist eine gute Wahl. Ich habe es gerade für mein Amprobe AM-555 EUR eingetauscht. Gute Grundgenauigkeit von 0,05% bei DC, 22.000 Counts, ordentliches Schutzkonzept mit dicken Sicherungen mit 1.000V und 30kA Abschaltvermögen sowie genug MOVs und PTCs. Es ist Intertek/ETL zertifiziert für CAT III 1.000V und CAT IV 600V. Man darf nur nicht den Fehler machen und zum UT61E+ greifen, das genauso aussieht und die gleichen Features hat, aber leider nur kleine 250V-Sicherungen und natürlich nicht ETL-zertifiziert ist.

Dazu gab es noch ein winziges UNI-T UT-125C für den Werkzeugkoffer, ebenfalls Intertek/ETL zertifiert für CAT III 600V. Dafür musste mein Benning MM-P3 gehen.

Für den Arbeitstisch kam ein Owon XDM1241, das dank Akkubetrieb (2x 18650) auf dem Tisch flexibel positioniert werden kann. Es ist überraschend genau, sodass die 55.000 Counts auch einen Nutzen bringen. Nur die Messleitungen sind Schrott. Es kann automatisch Daten loggen, ohne dass man PC oder Handy zur Auswertung braucht. Mit einer Akkuladung läuft es ca. 12h.

Das Owon HDS242 habe ich schon länger und setze es vorwiegend als mobiles Oszi am Auto ein. Deshalb auch die Strommesszangen.

Und mein altes Rigol DS1102Z-E habe ich gegen ein schnuckeliges Rigol DHO804 eingetauscht, dazu kam noch ein Differenztastktopf für AC bis 450V RMS. Zusammen mit einem Trenntrafo kann ich so endlich gefahrlos in Schaltnetzteilen messen.
 

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schmadde

Erleuchteter
14 September 2015
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Das UNI-T UT161E ist eine gute Wahl. Ich habe es gerade für mein Amprobe AM-555 EUR eingetauscht.
Was ist denn das für eine interessant aussehende "Steckdose" in der Tasche mit den Uni-T Messgeräten?

@joechina und @chimaero: die beiden Geräte wurden mir auch bei eevblog empfohlen, mir fehlen da aber die 4mm Adapter für die Messpitzen und das akustische Feedback für Netzspannung, beides habe ich sehr zu schätzen gelernt bei meinem alten Gerät. Ich habe jetzt bei Voelkner im Angebot ein VC-55 gekauft. Bin nicht restlos zufrieden damit, aber für 30€ incl. Versand will ich mich nicht beschweren. Es tut alles was ich brauche, wenn auch weniger als mein altes VC-58.
 
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Roger66

Flashaholic
26 November 2020
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Rodgau
Was ist denn das für eine interessant aussehende "Steckdose" in der Tasche mit den Uni-T Messgeräten?
Das ist der Voltcraft Messadapter SMA-10. Wird zwischen Steckdose und Verbraucher gesteckt und man kann so z.B. einfach ein Multimeter in Reihe schalten, um die Stromaufnahme zu messen. Strommesszange geht genauso. Man kann so ggf. auch den Schutzleiterstrom messen. Und hat jederzeit Zugriff auf alle Spannungen. Die mitgelieferten Steckbrücken haben oben Kontaktierungen für Messkabel.

https://www.conrad.de/de/p/voltcraf...upplung-beruehrungssicher-schwarz-123980.html
 

schmadde

Erleuchteter
14 September 2015
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Das ist der Voltcraft Messadapter SMA-10. Wird zwischen Steckdose und Verbraucher gesteckt und man kann so z.B. einfach ein Multimeter in Reihe schalten, um die Stromaufnahme zu messen. Strommesszange geht genauso. Man kann so ggf. auch den Schutzleiterstrom messen. Und hat jederzeit Zugriff auf alle Spannungen. Die mitgelieferten Steckbrücken haben oben Kontaktierungen für Messkabel.

https://www.conrad.de/de/p/voltcraf...upplung-beruehrungssicher-schwarz-123980.html
Das ist ja ein richtig cooles Teil. Kostet aber mehr als mein UT-61D :eek:
Immerhin, eine sehr sicher aussehende Möglichkeit, am Netz Spannungen und sogar Ströme zu messen. Irgendwann wird sowas auch den Weg zu mir finden.

Habe ich richtig gesehen, das UT-61E geht mit AA Batterien? Das ist dann ein echter Vorteil, das UT-61D brauche den bei solchen Messgeräten leider immer noch üblichen 9V Block. Die einzige Bauform für die es kaum brauchbare Akkus gibt und noch weniger Ladegeräte dafür (ich lade meinen mit einem Modellbaulader und einem selbstgebauten Adapter - nutze aber im Multimeter nur Primärzellen). Geht das Multimeter auch mit AA-Akkus/Eneloops?
 

Roger66

Flashaholic
26 November 2020
227
150
43
Rodgau
Das ist ja ein richtig cooles Teil. Kostet aber mehr als mein UT-61D :eek:
Immerhin, eine sehr sicher aussehende Möglichkeit, am Netz Spannungen und sogar Ströme zu messen. Irgendwann wird sowas auch den Weg zu mir finden.

Habe ich richtig gesehen, das UT-61E geht mit AA Batterien? Das ist dann ein echter Vorteil, das UT-61D brauche den bei solchen Messgeräten leider immer noch üblichen 9V Block. Die einzige Bauform für die es kaum brauchbare Akkus gibt und noch weniger Ladegeräte dafür (ich lade meinen mit einem Modellbaulader und einem selbstgebauten Adapter - nutze aber im Multimeter nur Primärzellen). Geht das Multimeter auch mit AA-Akkus/Eneloops?
Ja, der Adapter hat seinen Preis. Vor Jahren war er aber etwas günstiger. Und er ist in der Tat eine berührungssichere Möglichkeit, zu messen - wenn man konsequent die passenden berührungssicheren Messkabel verwendet.

Das UT161E und das UT61E+ (das "+" ist wichtig) laufen mit AAA-Batterien. Es gehen auch AAA Eneloops. Allerdings ist der Betriebsstrom nicht ganz niedrig, vielleicht der hohen Refreshrate und den vielen Counts geschuldet. Ohne Hintergrundbeleuchtung habe ich im Spannungsmessbereich knapp 9mA gemessen, d.h. mit handelsüblichen AAAs wird die Laufzeit nur bei ca. 110h liegen.
 
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Roger K3

Flashaholic*
17 Oktober 2016
369
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www.qrz.com
So einen Messadapter SMA-10 habe ich auch. Ich habe den bei Ebay gekauft und er was nicht so teuer wie beim großen "C".
Zum UT161E. Ich nutze Lithium-AAA. Die halten länger und laufen auch nicht so schnell aus.
 
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chimaero

Flashaholic
4 Dezember 2023
210
109
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60
München - Trabantenstadt
Sorry, aber wer dafür nicht ausgebildet ist, hat keine Messungen am 230/400V Netz zu unternehmen.
Meine Meinung.
Gegenmeinung:
Wer sich hobbyistisch mit dem weiten Thema auseinandersetzt, braucht keinen Gesellenbrief der IHK. Solange er das für sich macht und sich bewusst ist, wen alles er damit gefährden kann, jetzt und in der Zukunft (Thema: Mitbewohner und Gäste in der eigenen Wohnung; Finger weg von "Nachbarschaftshilfe").
Sich selber lebensgefährlich umbringen,sollte weiterhin erlaubt bleiben.
Ich selber bin Elektroinstallateur seit 1984, hab den Beruf nur wenige Jahre ausgeübt und der IHK gekündigt weil "mein" Beruf schon damals von Osteuropäern lohnmässig okkupiert wurde. Nichts gegen Billiglohnarbeiter und Immigranten - ich sehe heute halt die Folgen von Geiz-ist-geil.
Manches Eigenheim wäre nie gebaut worden zu deutschen Löhnen. Erstaunlich selten fackelt eines ab, und ich glaube nicht daß ein übertariflich bezahlter deutscher Facharbeiter immer einen besseren Job macht, als unsere Kollegen mit Akzent. Aber dieses Geschichte treibt Blüten ...

Langer Rede wenig Sinn: Bin doch deiner Meinung. Finger weg vom deutschen Netz, für Laien.

;)
 
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singlecell

Flashaholic*
15 Dezember 2022
915
758
93
Man muss ja auch unterscheiden zwischen Strippen ziehen, Schlitze klopfen, Eingipsen und dem tatsächlichen Anschließen und Prüfen, Messen und die Ergebnisse beurteilen.
Teil Zwei hätte ich gerne von Jemanden, der es gelernt hat. Ich hab nur einen Freifahrtschein für ganz bestimmte Aufgaben, die Bestellung zur EfK für festgelegte Tätigkeiten. Das war schon ein riesen Hickhack, aber ich verstehe es, es gibt zu viel Pfusch in dem Bereich. Der richtige Umgang mit dem Multimeter will gelernt sein. Aber es gibt auch Leute die sind zu Blöd einen Schraubenzieher richtig zu bedienen, bzw. die zur Schraube passende Größe auszuwählen... Oder eine Japansäge schadfrei zu bedienen. So Jemandem unterstelle ich, dass er auch nicht im Schaltschrank Messen sollte ... Es gibt Leute die haben keine zwei linken Hände sondern vier linke Füße... Was Jemand bei sich zu Hause fabriziert und nichts passiert ist allenfalls für den Nachkäufer bzw. Nachmieter ärgerlich, ... (Erlebe ich gerade selber)
 
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Roger66

Flashaholic
26 November 2020
227
150
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Rodgau
Sorry, aber wer dafür nicht ausgebildet ist, hat keine Messungen am 230/400V Netz zu unternehmen.
Meine Meinung.
Geht es in diesem Thread jetzt um Ausbildungen oder Messgeräte?

Ich bin ausgebildeter Elektroanlageninstallateur und Energieanlagenelektroniker, habe erfolgreich Elektrotechnik studiert und blicke seitdem auf 30 Jahre berufliche Erfahrung in der Planung von TGA zurück. Ich denke, ich habe den Freifahrtschein für den SMA-10:Todlachsmiley: .

Genauso denke ich aber, hier im Forum sind genügend Leute unterwegs, die wissen, was sie tun. Man kann auch mit einem Multimeter ohne weiteres Zubehör einen schönen Lichtbogen zaubern, dazu braucht man keinen Messadapter. Deine Warnung müsste also zu jedem verkauften Multimeter ausgesprochen werden.
 

Roger K3

Flashaholic*
17 Oktober 2016
369
122
43
OWL --> GT
www.qrz.com
Genauso denke ich aber, hier im Forum sind genügend Leute unterwegs, die wissen, was sie tun. Man kann auch mit einem Multimeter ohne weiteres Zubehör einen schönen Lichtbogen zaubern, dazu braucht man keinen Messadapter. Deine Warnung müsste also zu jedem verkauften Multimeter ausgesprochen werden.
Das kann ich bestätigen. Als ich noch in der Elektronikentwicklung (EMV) tätig war, waren viele Kollegen in meinem Labor die keine Elektrotechnische Ausbildung hatten aber sehr gut beschied wussten, was die E-Technik anbelangt!
 
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